Die besten Restaurants
Wir haben im Voraus einen Tisch reserviert, was in Portland in den meisten Restaurants empfehlenswert ist. Da es sich um eine kulinarische Stadt handelt, sind die Restaurants oft schon Tage im Voraus ausgebucht.
Es handelt sich um ein klassisches Sushi-Restaurant, aber mit einer größeren Auswahl an kleinen Gerichten und Vorspeisen auf der Speisekarte. Wir haben uns für die Strategie „je mehr, desto besser“ entschieden und die Servicekraft gebeten, eine Auswahl an Nigiris, Sashimis und kleinen Gerichten zu bringen, die wir persönlich am liebsten mögen. Das Tofu Agedashi und der Bamboo Dragon waren unsere Favoriten, aber auch der Lachs wurde von den anderen Gästen sehr gelobt. Vielleicht liegt es an den Skandinaviern in uns, die eher die arktische Version dieses Fisches bevorzugen.
Wir wollten eigentlich auch den Black Sesame Brownie bestellen, aber der war gerade ausgegangen. Er sah allerdings auch sehr surreal aus.
Die Hälfte der Crew entschied sich für einen Burger, der, nun ja, ein ganz gewöhnlicher Burger war. Er war zwar nicht schlecht, aber es war eben nur ein Burger.
Die Ramen jedoch waren wie von einem anderen Stern. Wir entschieden uns für das Tagesgericht mit Tofu und Rosenkohl. Wir fragten die hippen Jungs hinter dem Tresen, wie sie den Rosenkohl zubereitet hatten, doch wollten sie ihr Geheimnis nicht preisgeben.
Die Suppe schmeckte so gut, dass die Hälfte der „Burger-Truppe“ noch eine separate Ramen dazu bestellte. Einfach wunderbar!
„Ihr müsst unbedingt ins Afuri gehen.“
„Reserviert einen Tisch im Afuri.“
Natürlich mussten wir das Afuri ausprobieren. Dieses Restaurant ist zwar für seine Ramen bekannt, bietet aber auch eine Vielzahl japanischer Gerichte an, von Sushi über Ramen bis hin zu kleinen Gerichten. Und Cocktails. Die haben wir uns schmecken lassen.
Vor diesem Abend hatten wir noch nie von der japanischen Süßkartoffel (Jaga Bata auf der Speisekarte) gehört, aber jetzt kennen wir sie. Und wir haben es nicht bereut. Wir haben eine Auswahl an kleinen Gerichten gekostet, darunter ein fantastisches Tartar vom Wagy?-Rind und zartschmelzende Jakobsmuscheln. Zum Abschluss gab es dann verschiedene Ramen.
Aber war die Ramen besser als auf dem Pine Street Market? Da sind wir uns nicht so sicher. Aber unsere Lippen sind versiegelt.
Das Restaurant im The Hoxton Hotel ist eine Art verstecktes Juwel (zumindest wurde uns das gesagt) und serviert einige der raffinierteren mexikanischen Gerichte in Portland. Die Tacos sind genauso experimentell, wie man es von einer hippen Stadt wie Portland erwarten würde, und die scharfen Margaritas sind, nun ja, scharf.
Die Aussicht und die Atmosphäre sind wirklich gemütlich, was schon die halbe Miete ist. Wir waren hier einmal essen, wären aber gerne noch öfter gegangen.
Sort of a hidden gem (at least we’re told), the restaurant at The Hoxton hotel serves up some of the finer Mexican food in Portland. The tacos are just as experimental as you would expect from a hip city like Portland, and the spicy margaritas are, well, spicy.
The view and vibe is really cozy, which makes up half of the experience on this one. We ate here once, but would be happy to go 3-4 times more.
Im Taxi auf dem Weg zu diesem hochgelobten Restaurant dämmerte uns, dass wir eigentlich gar nicht so genau wussten, was auf uns zukommt. Italien, Spanien und Frankreich haben alle eine Mittelmeerküste, aber uns würde doch nicht einfach Italienisch vorgesetzt werden, oder?
Wenn ein Restaurant von „mediterraner Küche“ spricht, so haben wir gelernt, dass damit in der Regel eine Mischung aus griechischen, libanesischen und israelischen Spezialitäten gemeint ist. Also Gyros, Hummus, Falafel und jede Menge Fetakäse. Das Restaurant ist ein Paradies für Vegetarier, bietet aber auch tolle Gerichte für alle Fleischliebhaber.
Eine Aufnahme der Geräusche und der Begeisterung, die an jenem Abend an unserem Tisch herrschten, hätte als Bewertung ausgereicht. Es war einfach wunderbar. Es war einfach lecker. Es war einfach sättigend.
Wir waren hin und weg. Außer von den Nachspeisen. Die uns nicht sonderlich ansprachen. Aber zu dem Zeitpunkt waren wir schon so satt, dass das auch keine Rolle mehr spielte.
Das Essen war gut, aber die Speisen waren natürlich an den amerikanischen Geschmack angepasst. An sich nichts Schlimmes, aber unsere skandinavischen Gaumen hatten dann doch etwas anderes erwartet.
War er gut? Nö. Hätten wir mit zwei Portionen eine Kleinstadt verköstigen können? Klar. Wir sind satt geworden und haben alles mit dem inbegriffenen Bier heruntergespült.